Urteilsspruch
Über eine Milliarde Dollar für Spam-Geschädigten
19. Dezember 2004 Ein amerikanisches Unternehmer hat wegen des Schadens durch Millionen so genannter Spam-E-Mails von einem Gericht im Bundesstaat Iowa 1,08 Milliarden Dollar (umgerechnet 800 Millionen Euro) zugesprochen bekommen. Wie der „Clinton Herald” an diesem Sonntag berichtete, hatte der Geschäftsmann Robert Kramer aus Clinton die Absender der unerwünschten Werbe-E-Mails verklagt, weil sie seinen Internet- Service fast ruiniert hätten.
Bundesrichter Charles Wolle vom Bezirksgerichts Davenport habe nun einen Spam-Versender aus Florida zu einer Strafe von 720 Millionen Dollar verurteilt, ein weiterer aus Arizona soll 360 Millionen Dollar zahlen. Im Jahr 2000 hatte Kramer täglich rund zehn Millionen Spam- Mails von etwa 300 verschiedenen Absendern erhalten. Er hatte daraufhin - weitgehend vergeblich - Hunderttausende Dollar in neue Systeme investiert, um das unerwünschte Werbematerial abzuwehren.
„Das war ein Sieg für uns alle im Internetgeschäft”, sagte Kramer der Zeitung zufolge nach der Urteilsverkündung. Es sei die größte Summe, die jemals ein amerikanisches Gericht einem Spam-Geschädigten zugesprochen habe.
Text: FAZ.NET mit Material von dpa
Namensgeber des Online-Übels: amerikanisches Preßfleisch
Ist ne ganze Menge Geld, aber der Verurteilte wird es eh nicht zahlen können. Aber ich finde das Urteil gut.
Abseits von halb leer oder halb voll wartet der wahre Optimist darauf, dass ihm jemand nachschenkt.
weiß nicht , also 1 millarde dollar , bissl sehr heftig
ich hab komischer weise nie viel spam bekommen.
kommt vielleicht davon das ich nicht täglich auf pornoseiten abhänge
Auf jeden tödlichen Schuss kommen ungefähr drei nicht tödliche. Und, Leute, dies ist in Amerika unakzeptabel. Es ist einfach unakzeptabel. Und wir werden uns darum kümmern