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Zingaro hat geschrieben:Samstag wird erstmal der VfB demontiert, weil sie uns den Torwart wegschnappen! Hoffentlich verteilt der keine Vorabgeschenke!

Immerhin muss das 3:0 ausm Hinspiel bestätigt werden

Holsten hat geschrieben:Ui, marley, guck dir an wie die realen Dortmunder das machen

Publizistischer Rückrundenstart

Immer ist Stress im Spiel

Die Magazine „11 Freunde“ und „Rund“ leisten es sich, unkonventionell über den Fußball zu berichten: „11 Freunde“ schreibt aus der Sicht der Fans, „Rund“ setzt auf Hintergrundjournalismus. Zum Start der Rückrunde äußern sich die Chefredakteure Philipp Köster („11 Freunde“) und Rainer Schäfer („Rund“) zur Lage der Liga, zum Fußballsender Arena und über die Konkurrenz untereinander.

Sollte man die Winterpause der Fußball-Bundesliga nicht abschaffen?

Köster: Zuschauer und Fans sind höchst dankbar für die Winterpause. Man darf den Stress nicht unterschätzen, den es bedeutet, an siebzehn Spieltagen mit seiner Mannschaft zu zittern.

Schäfer: Ich würde auch nichts daran ändern.

Die englische Liga spielt durch. Das Fernsehen gibt deshalb mehr Geld. Und bei uns scheint die Berichterstattung aus der Premier League und anderen europäischen Ligen nun umfangreicher zu sein.

Köster: Es stimmt, dass die Faszination der ausländischen Ligen gestiegen ist. Schon durch das Aufkommen der Sportkanäle sind sie stärker präsent.

Schäfer: Für „Rund“ ist der Auslandsfußball ohnehin wichtig. Wir bringen jeden Monat eine große Auslandsreportage.

Welche Entwicklungen gibt es in der Fußballberichterstattung seit der WM?

Köster: Der große Trubel ist vorbei. Vor der WM gab es eine Hysterie, auch weil viele Journalisten vor dem Turnier in die Pflicht genommen wurden, um Begeisterung zu schüren.

Wie sieht es mit den Fanmeilenbesuchern aus, lesen die nun alle den Sportteil der Zeitungen oder ein Magazin?

Schäfer: Was die Auflage angeht, waren Prognosen positiver, als es die Realität jetzt ist. Wir stellen aber fest, dass mehr Frauen das Fußballgeschehen verfolgen.

Köster: Fanmeilenbesucher haben keine grundlegende Affinität zum Fußball entwickelt. Diese Leute schauen sich jetzt nicht etwa am Montagabend im DSF das Zweitligaspiel Freiburg gegen Rostock an. Dass tatsächlich das ganze Volk schaut, ist ein Phänomen, das auf die großen Turniere beschränkt bleibt. Schön ist aber, dass künftig niemand mehr von den Vorbehalten der Intellektuellen gegenüber dem Fußball reden wird. So ausgiebig haben sich Kunst und Kultur nie zuvor mit ihm beschäftigt.

Der Retortensender Arena überträgt seit dieser Saison die Bundesliga. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Köster: Mittelmäßig. Zum Schluss wurde bei Premiere ja die fachlich kompetente Berichterstattung gelobt. Dagegen erinnert mich Arena an die Frühzeiten von „Ran-Sat.1-Fußball“, wenn in einem aufblasbaren Studio ziemlich seichte Talks geführt werden.

Schäfer: Die Printmedien haben viele Möglichkeiten, Fußball zu präsentieren. Die sind nicht ausgeschöpft. Beim Fernsehfußball werden mir zu viele Banalitäten inszeniert.

Was ist mit der ARD- „Sportschau“, die nun sogar die Regionalliga beachtet?

Köster: Ich schaue das sehr gerne. Fußballanhänger würden sich auch Bezirksligaspiele anschauen, Hauptsache, der Ball bewegt sich. Und schließlich tummeln sich in der Regionalliga sehr viele Traditionsvereine.

Schäfer: Und die Stimmung bei einem Nordderby zwischen St. Pauli und Holstein Kiel ist noch unverbraucht.

Wieso haben wir keine tägliche Sportzeitung wie in Italien oder Spanien?

Schäfer: Weil es die „Bild“-Zeitung gibt. Vor der haben fast alle Angst; zu Unrecht, eine qualitativ hochwertige Sporttageszeitung brauchte nicht ängstlich zu sein. Die Konzepte dafür liegen seit Jahren in den Schubladen.

Köster: Ich sehe gar keinen Bedarf für eine tägliche Sportzeitung, sonst gäbe es ja eine. Der Mix aus Boulevardberichterstattung und dem, was die Qualitätszeitungen bieten, reicht in Deutschland völlig aus. Die tägliche „Sport B.Z.“, die hier in Berlin über einige Monate erschienen ist, hat niemanden interessiert, also ist sie wieder eingestellt worden. Im Übrigen gibt es auch noch das Internet, das jede Kleinigkeit aktuell meldet.

„Rund“ erscheint im Nürnberger Olympia-Verlag, der auch den „Kicker“ publiziert. Gegen dessen solides Image wirkt Ihre Redaktion wie eine Künstler-WG. Besucht Sie der Chefredakteur des „Kickers“ gelegentlich in Hamburg?

Schäfer: Nein, ich fahre häufig zum Verlag nach Franken, aber nicht, um mich mit Rainer Holzschuh auszutauschen. Ab und zu begegnen wir uns in der Kantine. Aber es findet bewusst kein Austausch zwischen dem „Kicker“ und „Rund“ statt. Das sind zwei völlig unterschiedliche Medien.

Es fällt auf, dass „Rund“ wichtige Anzeigenflächen für Eigenanzeigen nutzt.

Schäfer: Wir müssen im Anzeigengeschäft noch zulegen.

Wie lange läuft der Vertrag, den „Rund“ mit dem Olympia-Verlag hat?

Schäfer: Bis Mitte 2008.

Geht es danach weiter?

Schäfer: Vor der WM wurde ja viel darüber spekuliert, dass eines der drei Fußballmagazine wieder verschwindet, das ist dann ja mit dem „Player“ passiert, der zum Herrenmagazin mutiert ist.

Herr Köster, Sie haben mit der „Rund“- Redaktion über ein gemeinsames Format verhandelt, bevor Ihr Konkurrent auf den Markt kam. Warum ist nichts aus dem Projekt geworden?

Köster: Es wurden keine Emissäre mit Vollmachten losgeschickt. Wir haben uns mal getroffen, schließlich kannten wir uns schon länger. Aber es ist gut, dass wir jetzt zwei Magazine machen.

Ist der Markt dafür groß genug?

Köster: Zudem ist das englische Magazin „FourFourTwo“ mittlerweile mit einer deutschen Ausgabe auf einem Markt, der kleiner ist, als man gemeinhin denkt. Magazine wie unsere haben nicht das Potential, monatlich regelmäßig 150.000 Exemplare zu verkaufen.

Herr Schäfer, Ihr Stellvertreter hat zum Start vor eineinhalb Jahren die Devise ausgegeben: „bloß nicht den Journalisten gefallen“. Wem wollen Sie gefallen?

Schäfer: Unsere Verkaufszahlen steigen. Und ich glaube nicht, dass uns nur Journalisten lesen. Wir sind das Magazin für alle Fußballfans.

Gab es bei „11 Freunde“ einen Auflagenknick, als „Rund“ plötzlich auftauchte?

Köster: Nein, im Gegenteil. Was uns, ehrlich gesagt, auch überrascht hat.

Worin liegt der wesentliche Unterschied zwischen Ihren Magazinen?

Köster: Wir waren immer ein Magazin für Leute, die den Fußball lieben; und es gibt eben sehr viele unterschiedliche Formen, ihn zu lieben. Es gibt die Leute, die zu jedem Auswärtsspiel fahren, diejenigen, die Panini-Bilder sammeln, und welche, die nur vorm Radio hocken. Wir wollen all das abbilden.

Schäfer: Wir haben das deutlich journalistischere Konzept. Wir wollen für unsere Leser Geschichten schreiben, die andere Medien nicht haben. Als „Rund“ zum ersten Mal erschienen ist, hatten die „11 Freunde“ den Charakter eines Fanzines. In den vergangenen anderthalb Jahren sind sie deutlich kommerzieller geworden und haben dafür einen Teil ihres bisherigen Images aufgegeben. Der Kollege Köster gilt inzwischen nicht ohne Grund als Udo Lattek für die Dreißigjährigen.

Insgesamt sieht es so aus, als würden sich die „11“ Freunde besser vermarkten.

Schäfer: Ja, da sind sie uns noch ein Stück voraus. Aber wir werden sicher keine eigene Produktlinie entwerfen wie die Kollegen, die von der Strickmütze bis zum Poloshirt reicht.

Undertaker hat geschrieben:hauptsache eienr der 10 türken haut nen meter vor dem tor den ball drüber...

jaaahahhh 1:1 !!!!!!! hehe un der macht et nu... wa grad am schreiben

Flücksche hat geschrieben:

Zingaro hat geschrieben:Samstag wird erstmal der VfB demontiert, weil sie uns den Torwart wegschnappen! Hoffentlich verteilt der keine Vorabgeschenke!

Immerhin muss das 3:0 ausm Hinspiel bestätigt werden

Der Spieß wird umgedreht.

Pörtner hat geschrieben:erst scheißt er einen bock

Rangoo hat geschrieben:Hat die Sportschau das Spiel so unpassend zusammengeschnitten oder hat Jupp ein anderes Spiel gesehen?

Rangoo hat geschrieben: Nicht gerade das Wochenende der Torhüter irgendwie...

Respek-Tier nure disch hat geschrieben:

Pörtner hat geschrieben:erst scheißt er einen bock

woooo bleibd denn der eintrachtler, woooooooo bleibt denn der .... *sing*

Rangoo hat geschrieben:Hat die Sportschau das Spiel so unpassend zusammengeschnitten oder hat Jupp ein anderes Spiel gesehen?

Nicht gerade das Wochenende der Torhüter irgendwie...

Ehrmantraut hat geschrieben:boah und klose, der kleine nuttenbengel, verschießt nen ello, dabei hab ich doch 3:0 getippt

-Ricken- hat geschrieben:sowas in der art.
hat irgendwas von positiven zeichen und guten ansätzen gelabert meine ich.

marley hat geschrieben:

Ehrmantraut hat geschrieben:boah und klose, der kleine nuttenbengel, verschießt nen ello, dabei hab ich doch 3:0 getippt

Ich auch und auf Aachen.

Deathland hat geschrieben:

marley hat geschrieben:

Ehrmantraut hat geschrieben:boah und klose, der kleine nuttenbengel, verschießt nen ello, dabei hab ich doch 3:0 getippt

Ich auch und auf Aachen.

Ein grober Fehler, wer unsere Abwehr kennt würde nie auf ein zu Null tippen