Quelle: dpa -->
www.Transfermarkt.de
Schalke an Pizarro interessiert - «Ideale Ergänzung zu Ailton»
Der FC Schalke 04 sorgt in Zeiten brach
liegender Transfermärkte weiter für Schlagzeilen. Die seit Wochen
anhaltenden Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Claudio Pizarro
vom FC Bayern München zu dem Revierclub verdichten sich. «Pizarro ist
ein interessanter Spieler, die ideale Ergänzung zu Ailton. Beide
haben schon in Bremen gemeinsam gezaubert», sagte Schalke-Manager
Rudi Assauer in einem «Sport Bild»-Interview (aktuelle Ausgabe).
Noch gab es nach Auskunft von Teammanager Andreas Müller keine
Gespräche mit Pizarro oder dessen Berater. Sollte der peruanische
Nationalspieler, der beim deutschen Fußball-Rekordmeister noch bis
2005 unter Vertrag steht, im Sommer zu haben sein, sei eine
Kontaktaufnahme jedoch nicht auszuschließen. Wie Pizarros Vater in
der «Welt» (Mittwoch-Ausgabe) ankündigt, wird sein Sohn den FC Bayern
verlassen: «Er hat es verdient, regelmäßig zu spielen.» Pizarro
musste zuletzt mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Zudem
steht beim FC Bayern die Verpflichtung von Angreifer Vahid Hashemian
(VfL Bochum) unmittelbar bevor.
Bayern-Star Pizarro ist nicht der einzige, der dem FC Schalke
möglichst schnell in die Champions League verhelfen soll. Wie Assauer
bestätigte, bemüht sich der Revierclub weiterhin um einen vorzeitigen
Wechsel von Marcelo Bordon aus Stuttgart: «Marcelo hat mir mehrfach
versichert, dass er gerne schon in der neuen Saison für uns spielen
möchte. Doch alle Bemühungen, darüber mit dem VfB ins Gespräch zu
kommen, waren bislang vergebens. Die Stuttgarter haben weder
zurückgerufen noch sonst reagiert.» Schalke hatte den Stuttgarter
Abwehrspieler im Januar für 2005 verpflichtet und müsste im Falle
eines vorzeitigen Transfers eine Ablöse bezahlen.
Darüber hinaus bestätigte Assauer Kontakte zu Mittelfeldspieler
Mark van Bommel. Doch angesichts der «illusorischen» Forderungen
seines derzeitigen Arbeitgebers PSV Eindhoven von sechs Millionen
Euro habe sich «das Thema erledigt».
Dessen ungeachtet will der Tabellenfünfte hoch hinaus. «Wir haben
immer gesagt, dass wir uns als dritte Kraft in Deutschland behaupten
wollen. Wir wollen uns in den kommenden zehn Jahren mindestens acht
oder neun Mal unter den ersten drei in der Tabelle platzieren», sagte
Assauer. Nicht zuletzt deshalb solle der aktuelle Kader um «fünf bis
zehn Spieler» ausgedünnt werden. Davon betroffen davon sind die
Profis Sven Kmetsch und Kristijan Djordjevic. Die Zukunft von Marco
van Hoogdalem, Tomasz Hajto und Simon Cziommer sei ungewiss.