Freddy Adu
Moderatoren: Tim, ACZ-Mod-Team
- Eise
- Anstoss-Zone Moderator
- Beiträge: 14226
- Registriert: 16.07.2001, 02:00
- Wohnort: Heimat is, wo's Herz wea tuad!
In der Süddeutschen ist heute auch ein Bericht über "unser" Wunderkind drinnen, in dem noch ein paar interessante Stories erzählt werden.
So ist z.B. Tony Yeboah ein entfernter Onkel von Freddy, er hat noch nen Bruder namens Fro, der mit 12 in der US U-15 kickt und die Sports Illustrated hat 2 Detektive ausgeschickt um nachzuprüfen ob Freddy wirklich erst 14 ist
Hier der ganze Artikel: http://www.sueddeutsche.de/sz/sport/red-artikel624/
So ist z.B. Tony Yeboah ein entfernter Onkel von Freddy, er hat noch nen Bruder namens Fro, der mit 12 in der US U-15 kickt und die Sports Illustrated hat 2 Detektive ausgeschickt um nachzuprüfen ob Freddy wirklich erst 14 ist
Hier der ganze Artikel: http://www.sueddeutsche.de/sz/sport/red-artikel624/
1,72m und 14 das ist derbe. Da bin ich ja grad mal bissel größer. Es kann wirklich sein, dass sie bei seinem Alter beschissen haben. Mir ist selber ein Fall bekannt. Als ich noch aktiv war haben wir gegen Adler Riemke gespielt, die hatten auch einen Schwarzen der Typ war 2Köpfe größer als wir und schoss uns ab, kein Wunder, paar Monate später spielte er beim VfL Bochum, doch die merkten, dass sei Pass falsch war, denn in echt war er älter und wurde dann gefeuert!
- Lunkens
- Chefbiertrinker
- Beiträge: 15380
- Registriert: 13.07.2001, 02:00
- Wohnort: Bierkasten
- Kontaktdaten:
2) Freddy Adu: "Das Kind mit den magischen Füßen"
Am Freitag geht die U-20-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit dem Finalspiel zwischen den Teams aus Brasilien und Spanien zu Ende. Die von Uli Stielike trainierte U-20-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schied bereits in der Vorrunde aus, war aber trotzdem an einem historischen Moment beteiligt.
In der Partie gegen die USA (3:1) waren die deutschen Junioren Augenzeuge, als in der 73. Minute auf Seiten der US-Boys der "neue Pele" den Rasen betrat. Denn der Steppke mit den magischen Füßen war bei seiner Einwechslung gerade einmal 14 Jahre alt!
Freddy Adu ist der Name des Knaben, der derzeit die Sport-Welt der USA in Aufregung versetzt. In dem Land, in dem Fußball Soccer genannt wird und oft nur die zweite bzw. dritte Geige spielt, sorgt Adu für Staunen. In der Late-Night-Show von David Letterman war er zu Gast, auch die US-Zeitschrift "Sports Illustrated" wurde schon auf ihn aufmerksam – Ritterschläge für einen Sportler im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten".
Und der gebürtige Ghanaer stellte die Fußball-Welt der USA bereits auf den Kopf. Einen Vier-Jahres-Vertrag mit der Profiliga Major League Soccer (MLS) hat er in der Tasche, noch mehr "Kleingeld" bringt allerdings ein Millionen-schwerer Deal mit dem Sportartikelriesen Nike ein. Sollte Adu beim Saisonstart im kommenden April bei Washington D.C. United sein Debüt geben, wäre er in den USA der jüngste Profi in einer Mannschafts-Sportart seit 1887, als ein gewisser Fred Chapman mit 14 Jahren sein Debüt als Baseball-Profi gab.
Natürlich sind auch längst die Späher der europäischen Spitzenklubs auf "Soccer's Wunderkind" (Chicago Tribune) aufmerksam geworden. Angeblich stand Adus Manager Richard Motzkin mit Manchester United, Chelsea, Eindhoven, Juventus und Inter Mailand in Kontakt. Auch Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sollen ihre Fühler bei der U-17-WM in Finnland, wo Adu als zweitbester Torschütze seinen älteren Kollegen die Show stahl, ausgestreckt haben. Vergebens, die Richtlinien des Fußball-Weltverbandes (FIFA) verbieten die Verpflichtung nicht-volljähriger Spieler aus Übersee.
Das letzte Wort dürfte aber Mutter Emilia gehabt haben: "Im Entscheidungsprozess hatte Priorität, Freddy zu ermöglichen, zu Hause zu bleiben", sagt die resolute Dame, die vor sechs Jahren in der alljährlichen Lotterie eine der so genannten "Green Cards" gewann und in die USA übersiedelte.
Der Weg nach Europa ist für Adu aber bereits vorgezeichnet: "Es wäre toll, wenn ich mit dem US-Team bei der Weltmeisterschaft 2006 dabei sein könnte", benennt der Jüngling sein erstes großes Ziel. Gerade einmal 17 Jahre wird er dann sein. Genauso jung war 1958 Pele, als er Brasilien erstmals zum Titel führte.
Auf keinen Fall wird es bei den Titelspielen in Deutschland aber zu einem Duell der "Wunderkinder" kommen. Denn die europäische Antwort auf Freddy Adu heißt Nikon Jevtic. Selbst ManU-Trainer Sir Alex Ferguson verschlug es die Sprache, als er die Künste des gebürtigen Serben auf Video studierte. Im Herbst ließ Jevtic - inzwischen in der Jugendakademie von Austria Wien gelandet - im Trainingsspielchen des VfB Stuttgart die U-15-Auswahl der Schwaben alt aussehen und erzielte sechs Tore. Etliche Experten halten Jevtic für den größten Rohdiamanten auf dem Planeten und prophezeien ihm eine große Karriere – allerdings erst in einigen Jahren. Denn Jevtic ist gerade einmal zehn (!) Jahre alt.
Quelle: kicker.de
Am Freitag geht die U-20-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit dem Finalspiel zwischen den Teams aus Brasilien und Spanien zu Ende. Die von Uli Stielike trainierte U-20-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) schied bereits in der Vorrunde aus, war aber trotzdem an einem historischen Moment beteiligt.
In der Partie gegen die USA (3:1) waren die deutschen Junioren Augenzeuge, als in der 73. Minute auf Seiten der US-Boys der "neue Pele" den Rasen betrat. Denn der Steppke mit den magischen Füßen war bei seiner Einwechslung gerade einmal 14 Jahre alt!
Freddy Adu ist der Name des Knaben, der derzeit die Sport-Welt der USA in Aufregung versetzt. In dem Land, in dem Fußball Soccer genannt wird und oft nur die zweite bzw. dritte Geige spielt, sorgt Adu für Staunen. In der Late-Night-Show von David Letterman war er zu Gast, auch die US-Zeitschrift "Sports Illustrated" wurde schon auf ihn aufmerksam – Ritterschläge für einen Sportler im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten".
Und der gebürtige Ghanaer stellte die Fußball-Welt der USA bereits auf den Kopf. Einen Vier-Jahres-Vertrag mit der Profiliga Major League Soccer (MLS) hat er in der Tasche, noch mehr "Kleingeld" bringt allerdings ein Millionen-schwerer Deal mit dem Sportartikelriesen Nike ein. Sollte Adu beim Saisonstart im kommenden April bei Washington D.C. United sein Debüt geben, wäre er in den USA der jüngste Profi in einer Mannschafts-Sportart seit 1887, als ein gewisser Fred Chapman mit 14 Jahren sein Debüt als Baseball-Profi gab.
Natürlich sind auch längst die Späher der europäischen Spitzenklubs auf "Soccer's Wunderkind" (Chicago Tribune) aufmerksam geworden. Angeblich stand Adus Manager Richard Motzkin mit Manchester United, Chelsea, Eindhoven, Juventus und Inter Mailand in Kontakt. Auch Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen sollen ihre Fühler bei der U-17-WM in Finnland, wo Adu als zweitbester Torschütze seinen älteren Kollegen die Show stahl, ausgestreckt haben. Vergebens, die Richtlinien des Fußball-Weltverbandes (FIFA) verbieten die Verpflichtung nicht-volljähriger Spieler aus Übersee.
Das letzte Wort dürfte aber Mutter Emilia gehabt haben: "Im Entscheidungsprozess hatte Priorität, Freddy zu ermöglichen, zu Hause zu bleiben", sagt die resolute Dame, die vor sechs Jahren in der alljährlichen Lotterie eine der so genannten "Green Cards" gewann und in die USA übersiedelte.
Der Weg nach Europa ist für Adu aber bereits vorgezeichnet: "Es wäre toll, wenn ich mit dem US-Team bei der Weltmeisterschaft 2006 dabei sein könnte", benennt der Jüngling sein erstes großes Ziel. Gerade einmal 17 Jahre wird er dann sein. Genauso jung war 1958 Pele, als er Brasilien erstmals zum Titel führte.
Auf keinen Fall wird es bei den Titelspielen in Deutschland aber zu einem Duell der "Wunderkinder" kommen. Denn die europäische Antwort auf Freddy Adu heißt Nikon Jevtic. Selbst ManU-Trainer Sir Alex Ferguson verschlug es die Sprache, als er die Künste des gebürtigen Serben auf Video studierte. Im Herbst ließ Jevtic - inzwischen in der Jugendakademie von Austria Wien gelandet - im Trainingsspielchen des VfB Stuttgart die U-15-Auswahl der Schwaben alt aussehen und erzielte sechs Tore. Etliche Experten halten Jevtic für den größten Rohdiamanten auf dem Planeten und prophezeien ihm eine große Karriere – allerdings erst in einigen Jahren. Denn Jevtic ist gerade einmal zehn (!) Jahre alt.
Quelle: kicker.de
- Kassenwart
- Sportler des Jahrhunderts
- Beiträge: 4749
- Registriert: 12.07.2001, 02:00
- Wohnort: Johannesburg
- Kontaktdaten:
Krank.
Wenn ich mal nen Kind habe soll er auch Profifußballer werden.
Am besten Heirate ich ne Brasilianerin.
Dann hätte das Kind die besten fähigkeiten.
Es hätte dann Brasilianische Gene
Holländische Gene (von meinem Opa)
Süd Afrikanische Gene (von meiner Mutter)
Portugiesische Gene (Deutsche Gene (Mein Daddy)
Brasilianische Gene (von seiner Mutter)
Wäre dann ne Techschnisch Versierte Kampfsau
Wenn ich mal nen Kind habe soll er auch Profifußballer werden.
Am besten Heirate ich ne Brasilianerin.
Dann hätte das Kind die besten fähigkeiten.
Es hätte dann Brasilianische Gene
Holländische Gene (von meinem Opa)
Süd Afrikanische Gene (von meiner Mutter)
Portugiesische Gene (Deutsche Gene (Mein Daddy)
Brasilianische Gene (von seiner Mutter)
Wäre dann ne Techschnisch Versierte Kampfsau
Bafana Bafana
- Stoa
- Nationalspielerin
- Beiträge: 8097
- Registriert: 12.07.2001, 02:00
- Wohnort: Am Ende des Regenbogens...
- Kontaktdaten:
Und was macht der Kerl dann bei Austria Wien?Lunkens hat geschrieben:Etliche Experten halten Jevtic für den größten Rohdiamanten auf dem Planeten und prophezeien ihm eine große Karriere – allerdings erst in einigen Jahren. Denn Jevtic ist gerade einmal zehn (!) Jahre alt.
Quelle: kicker.de
Aber das mit den "Wunderkindern" nimmt schon wieder Ausmaße an, wo's schlecht wird. Wer weiß wie der mit 10 Jahren sich noch entwickelt und ob er mit 15 überhaupt noch Lust auf Fußball hat?
"Oh nein, du bist ein Engel wie Denzel Washington in 'Rendezvous mit einem Engel' oder Will Smith in 'Bagger Vance'...oder Slimer in 'Ghostbusters'."
Homer Simpson
Homer Simpson
- Lunkens
- Chefbiertrinker
- Beiträge: 15380
- Registriert: 13.07.2001, 02:00
- Wohnort: Bierkasten
- Kontaktdaten:
naja, dass ist das dann das problem, ich denke die spielen dann gar nicht mehr fussball weils spass macht, sondern weil sie es müssen, bzw es von ihnen erwartet wird.
also ich für meinen teil liebe fussball, kicken könnte ich immer weiter, aber ich bekomm schon manchmal bei 2x training die woche das kotzen, ich denke bei denen wirds nich anders sein, obwohl, die bekommen kohle
also ich für meinen teil liebe fussball, kicken könnte ich immer weiter, aber ich bekomm schon manchmal bei 2x training die woche das kotzen, ich denke bei denen wirds nich anders sein, obwohl, die bekommen kohle
- Lunkens
- Chefbiertrinker
- Beiträge: 15380
- Registriert: 13.07.2001, 02:00
- Wohnort: Bierkasten
- Kontaktdaten:
München/Washington - Die Zukunft heißt Freddy Adu und ist gerade einmal 14 Jahre alt. Wenn die amerikanische Profiliga MLS am Samstag in ihre neunte Saison startet, soll "Soccer" endlich der große Durchbruch gelingen, und ein "Wunderkind" muss es richten.
Nach Wochen voller Hype und Hysterie steht Adu, geboren in Ghana und ohne MLS-Auftritt bereits der bestbezahlte Fußballer in den USA, vor seinem Debüt als Profi. Die Liga, die in den ersten acht Jahren ein Minus von insgesamt 350 Millionen Dollar anhäufte, ist elektrisiert - und das ganze Land soll bald folgen.
Erster Auftritt landesweit live
"Wir glauben alle, dass er ein Großartiger werden wird", sagt sogar der kritische US-Nationaltrainer Bruce Arena. Damit sich alle Amerikaner davon überzeugen können, überträgt der Fernseh-Gigant ABC auch gleich live und landesweit die Auftakt-Partie von Washington DC United, wo Adu vom ehemaligen Bundesliga-Profi Petr Nowak trainiert wird, gegen Meister San Jose Earthquakes.
MLS-Vize-Chef Ivan Gazidis schwärmt, steigende Einnahmen der Liga vor Augen: "Dieser Junge hat Gold an den Füßen." Adu ist deshalb bereits Werbe-Millionär, und mit einem Gehalt von 500.000 Dollar per anno MLS-Top-Verdiener.
Das "Wunderkind" ist trotzdem zurückhaltend. "Ich weiß, dass ich es nicht einfach haben werde. Es wird genug Spieler geben, die es mir beweisen wollen, weil ich mehr Geld bekomme als sie."
Klinsmann heuert bei LA Galaxy an
Dazu werden sie auch gleich Gelegenheit bekommen: Trainer Nowak, einst "König der Löwen" bei 1860 München und seit Saisonbeginn Chefcoach beim Meister der ersten beiden MLS-Jahre wird Adu als den jüngsten US-Profisportler aller Zeiten auflaufen lassen: "Er wird spielen. Aber wir brauchen ihn nicht als den Messias des US-Soccer. Er ist einfach nur ein junger Kerl, der das Spiel liebt."
Die Liebe zum Fußball wird demnächst auch Jürgen Klinsmann mit Adu zusammenbringen. Der Weltmeister von 1990 heuerte als "technical advisor" beim Ex-Meister Los Angeles Galaxy (2002) an. "Ich möchte meine Erfahrungen, Ideen und Gedanken einbringen, und mein Ziel ist es, aus jedem das Beste heraus zu bekommen", erklärt der 108-malige deutsche Nationalspieler.
Ein wenig mitgewirkt hat Klinsmann schon an der Verpflichtung des Österreichers Andreas Herzog, früher in der Bundesliga bei Werder Bremen und Bayern München aktiv. Das "Herzerl" soll bei der Galaxy Regie führen, für 150.000 Dollar im Jahr.
Herzog-Verpflichtung umstritten
Die Verpflichtung von Herzog hat freilich gleich für eine Kontroverse gesorgt. Der renommierte Fußball-Kolumnist Paul Gardner lästerte im Fachmagazin "Soccer America" über den "dümmsten Transfer des Jahres" und spottete über Klinsmann: "Ein weiterer brillianter Einfall der Galaxy um ihre Fans zu beeindrucken."
Hintergrund: Der Klub ist darauf aus, das gewaltige Potenzial an Fußball-Fans aus der Bevölkerungsgruppe der so genannten Hispanics anzusprechen. "Und ein Österreicher wird keine Zuschauer nach Carson bringen", prophezeiht Gardner.
In Carson steht das Home Depot Center, das zweite nur für ein Fußball-Team gebaute Stadion in der MLS (nach Columbus). Ausverkauft ist es kaum, mit 22.000 Besuchern hatte L.A. im Vorjahr trotzdem den besten Zuschauerschnitt (MLS-Durchschnitt 15.000) und am Saisonende als einziger Klub auch einen Gewinn zu vermelden.
Kräftige Investitionen - trotz Millionen-Schulden
130.000 Dollar. In den bisherigen acht Spielzeiten haben die Klubs der MLS (seit 2003 zehn) ansonsten nur Schulden aufgehäuft, dennoch sprüht MLS-"Vize" Gatzidis vor Optimismus: "Wir haben Investoren mit tiefen Taschen. Wenn es Sinn macht, werden sie hineingreifen."
Noch wird kräftig investiert, das neue Motto in der MLS heißt jetzt aber: Steine statt Beine. Die "salary cap" liegt weiterhin bei nur 1,73 Millionen Dollar Gesamtgehalt pro Kader und Jahr, Geld, das einst in die Verpflichtung internationaler Alt-Stars wie etwa Lothar Matthäus gesteckt wurde, fließt jetzt in Stadion-Neubauten.
Bis 2006 sollen Soccer-Arenen für jeweils 20.000 bis 30.000 Besucher für die Dallas Burn, Chicago Fire und New York/New Jersey Metrostars folgen. "Dann müssen wir keine Miete mehr bezahlen, und wir können das Spiel so präsentieren, wie wir es wollen", sagt Gatzidis: "Wir müssen schauen, wo wir in fünf oder zehn Jahren stehen können."
Nach Wochen voller Hype und Hysterie steht Adu, geboren in Ghana und ohne MLS-Auftritt bereits der bestbezahlte Fußballer in den USA, vor seinem Debüt als Profi. Die Liga, die in den ersten acht Jahren ein Minus von insgesamt 350 Millionen Dollar anhäufte, ist elektrisiert - und das ganze Land soll bald folgen.
Erster Auftritt landesweit live
"Wir glauben alle, dass er ein Großartiger werden wird", sagt sogar der kritische US-Nationaltrainer Bruce Arena. Damit sich alle Amerikaner davon überzeugen können, überträgt der Fernseh-Gigant ABC auch gleich live und landesweit die Auftakt-Partie von Washington DC United, wo Adu vom ehemaligen Bundesliga-Profi Petr Nowak trainiert wird, gegen Meister San Jose Earthquakes.
MLS-Vize-Chef Ivan Gazidis schwärmt, steigende Einnahmen der Liga vor Augen: "Dieser Junge hat Gold an den Füßen." Adu ist deshalb bereits Werbe-Millionär, und mit einem Gehalt von 500.000 Dollar per anno MLS-Top-Verdiener.
Das "Wunderkind" ist trotzdem zurückhaltend. "Ich weiß, dass ich es nicht einfach haben werde. Es wird genug Spieler geben, die es mir beweisen wollen, weil ich mehr Geld bekomme als sie."
Klinsmann heuert bei LA Galaxy an
Dazu werden sie auch gleich Gelegenheit bekommen: Trainer Nowak, einst "König der Löwen" bei 1860 München und seit Saisonbeginn Chefcoach beim Meister der ersten beiden MLS-Jahre wird Adu als den jüngsten US-Profisportler aller Zeiten auflaufen lassen: "Er wird spielen. Aber wir brauchen ihn nicht als den Messias des US-Soccer. Er ist einfach nur ein junger Kerl, der das Spiel liebt."
Die Liebe zum Fußball wird demnächst auch Jürgen Klinsmann mit Adu zusammenbringen. Der Weltmeister von 1990 heuerte als "technical advisor" beim Ex-Meister Los Angeles Galaxy (2002) an. "Ich möchte meine Erfahrungen, Ideen und Gedanken einbringen, und mein Ziel ist es, aus jedem das Beste heraus zu bekommen", erklärt der 108-malige deutsche Nationalspieler.
Ein wenig mitgewirkt hat Klinsmann schon an der Verpflichtung des Österreichers Andreas Herzog, früher in der Bundesliga bei Werder Bremen und Bayern München aktiv. Das "Herzerl" soll bei der Galaxy Regie führen, für 150.000 Dollar im Jahr.
Herzog-Verpflichtung umstritten
Die Verpflichtung von Herzog hat freilich gleich für eine Kontroverse gesorgt. Der renommierte Fußball-Kolumnist Paul Gardner lästerte im Fachmagazin "Soccer America" über den "dümmsten Transfer des Jahres" und spottete über Klinsmann: "Ein weiterer brillianter Einfall der Galaxy um ihre Fans zu beeindrucken."
Hintergrund: Der Klub ist darauf aus, das gewaltige Potenzial an Fußball-Fans aus der Bevölkerungsgruppe der so genannten Hispanics anzusprechen. "Und ein Österreicher wird keine Zuschauer nach Carson bringen", prophezeiht Gardner.
In Carson steht das Home Depot Center, das zweite nur für ein Fußball-Team gebaute Stadion in der MLS (nach Columbus). Ausverkauft ist es kaum, mit 22.000 Besuchern hatte L.A. im Vorjahr trotzdem den besten Zuschauerschnitt (MLS-Durchschnitt 15.000) und am Saisonende als einziger Klub auch einen Gewinn zu vermelden.
Kräftige Investitionen - trotz Millionen-Schulden
130.000 Dollar. In den bisherigen acht Spielzeiten haben die Klubs der MLS (seit 2003 zehn) ansonsten nur Schulden aufgehäuft, dennoch sprüht MLS-"Vize" Gatzidis vor Optimismus: "Wir haben Investoren mit tiefen Taschen. Wenn es Sinn macht, werden sie hineingreifen."
Noch wird kräftig investiert, das neue Motto in der MLS heißt jetzt aber: Steine statt Beine. Die "salary cap" liegt weiterhin bei nur 1,73 Millionen Dollar Gesamtgehalt pro Kader und Jahr, Geld, das einst in die Verpflichtung internationaler Alt-Stars wie etwa Lothar Matthäus gesteckt wurde, fließt jetzt in Stadion-Neubauten.
Bis 2006 sollen Soccer-Arenen für jeweils 20.000 bis 30.000 Besucher für die Dallas Burn, Chicago Fire und New York/New Jersey Metrostars folgen. "Dann müssen wir keine Miete mehr bezahlen, und wir können das Spiel so präsentieren, wie wir es wollen", sagt Gatzidis: "Wir müssen schauen, wo wir in fünf oder zehn Jahren stehen können."
- popperklopper
- Weltfußballer
- Beiträge: 1110
- Registriert: 08.01.2004, 13:48
- Wohnort: Hamburg
- Kontaktdaten:
- Lunkens
- Chefbiertrinker
- Beiträge: 15380
- Registriert: 13.07.2001, 02:00
- Wohnort: Bierkasten
- Kontaktdaten:
Unser Freddy hat sein 2. Profitor gemacht, diesmal ein ziemlich cooles, ist Tor der Woche geworden:
Groß: [url=mms://a1503.v115042.c11504.g.vm.akamaistream.net/7/1503/11504/v001/mlbmls.download.akamai.com/11504/2004/open/partner/sierramist/archive05/051904_adu_smgotw_winner_384.wmv]Anschauen[/url]
Klein:
[url=mms://a1503.v115042.c11504.g.vm.akamaistream.net/7/1503/11504/v0001/mlbmls.download.akamai.com/11504/2004/open/partner/sierramist/archive05/051904_adu_smgotw_winner_56.wmv]Anschauen[/url]
Groß: [url=mms://a1503.v115042.c11504.g.vm.akamaistream.net/7/1503/11504/v001/mlbmls.download.akamai.com/11504/2004/open/partner/sierramist/archive05/051904_adu_smgotw_winner_384.wmv]Anschauen[/url]
Klein:
[url=mms://a1503.v115042.c11504.g.vm.akamaistream.net/7/1503/11504/v0001/mlbmls.download.akamai.com/11504/2004/open/partner/sierramist/archive05/051904_adu_smgotw_winner_56.wmv]Anschauen[/url]
-
- Weltfußballer
- Beiträge: 1221
- Registriert: 02.09.2002, 07:56
- Kontaktdaten:
-
- Weltfußballer
- Beiträge: 1221
- Registriert: 02.09.2002, 07:56
- Kontaktdaten:
-
- Weltfußballer
- Beiträge: 1221
- Registriert: 02.09.2002, 07:56
- Kontaktdaten:
-
- Weltfußballer
- Beiträge: 1221
- Registriert: 02.09.2002, 07:56
- Kontaktdaten:
- master2003
- Hat einen guten Durst!
- Beiträge: 6258
- Registriert: 11.10.2003, 19:40
- Wohnort: Bayreuth und ab und an Aschaffenburg
- master2003
- Hat einen guten Durst!
- Beiträge: 6258
- Registriert: 11.10.2003, 19:40
- Wohnort: Bayreuth und ab und an Aschaffenburg
- Lunkens
- Chefbiertrinker
- Beiträge: 15380
- Registriert: 13.07.2001, 02:00
- Wohnort: Bierkasten
- Kontaktdaten:
D.C. United sichert sich den Meistertitel
Washington DC United ist zum vierten Mal US-Meister geworden. In der neunten Auflage des MLS-Finales besiegte das Team aus der Eastern Conference die Kansas City Wizards aus der Western Conference mit 3:2. Damit konnte das Team späte Revanche nehmen für die 0:1-Niederlage aus dem Jahre 2000.
Im ausverkauften Carson Center von Los Angeles konnte Wizard-Mittelfeldspieler Jose Burciagas seine Mannschaft zunächst in Führung bringen (7.). Doch Washingtons Alecko Eskandarau hatte die passende Antwort und traf binnen vier Minuten (19./23.) zum 2:1 für Washington. Durch ein Eigentor von Earnie Stewart konnte der Rekordmeister in der 26. Minute bereits vorentscheidend davon ziehen. Josh Wolff von den Wizards konnte zwar per Handelfmeter noch auf 2:3 verkürzen, doch trotz Überzahl - Dena Kovalenko sah nach seinem Handspiel als erster Spieler in der Geschichte des MLS-Finales die Rote Karte - reichte es am Ende nicht mehr.
In der zweiten Halbzeit wurde für Washington noch das 15-jährige Ausnahmetalent Freddy Adu aus Ghana eingewechselt, der auch gleich für frischen Wind im Angriff sorgen konnte. Das 15-jährige Talent ist damit der jüngste Meister in der Geschichte des amerikanischen Profi-Sports. Vereine wie Manchester United, Inter Mailand oder auch der FC Barcelona zeigten sich in der Vergangenheit bereits an dem Ghanaer interessiert.
-
- Weltfußballer
- Beiträge: 1221
- Registriert: 02.09.2002, 07:56
- Kontaktdaten:
- Christian P
- Anstoss-Zone Moderator
- Beiträge: 761
- Registriert: 12.07.2001, 02:00
- Wohnort: Christkinddorf und aktuell auch regelmäßig Pa-Pa-Paderborn
- Kontaktdaten:
So, ich hol das mal wieder hoch.
Das hatte sich einer der Turnierfavoriten sicherlich anders vorgestellt: Argentinien musste gegen die USA in der Gruppe A eine 0:1-Niederlage einstecken. Vor knapp 10.000 Zuschauern waren die US-Amerikaner vor den Augen des deutschen U20-Trainers Michael Skibbe überraschend die bessere Mannschaft und sorgten durch einen Kopfball von Barett noch vor der Pause für die Entscheidung (39.). Das erst 16 Jahre alte “Jahrhundert-Talent“ Freddy Adu setzte in der 72. Minute zudem einen Foulelfmeter an den Innenpfosten. Die Südamerikaner, die bei drei der letzten fünf U20-Weltmeisterschaften den Titel gewonnen hatte, enttäuschten und vergaben ihre beste Chance durch einen Pfostentreffer von Oberman (18.). Nach dem 2:0-Sieg der deutschen Auswahl gegen Ägypten rutschten die US-Boys wieder auf Rang zwei ab.
Man liest sich...
Christian
Christian